148. Winterausmarsch des Felschützenvereins Basel

Winterausmarsch bei den Feldschützen in Affoltern im Emmental

Heinz Kuhny, Präsident des FSV Basel, bei seiner Begrüssungsrede

Am ersten Samstag im Februar traten wir mit 1 Gruppe 300m-Ordonnanzwaffen und 1 Gruppe 25m-Pistole die lange Reise nach Affoltern im Emmental an. Die Gastgeber Feldschützen Affoltern i.E. führten für den Feldschützenverein Basel den traditionellen Winterausmarsch durch.

Unser erster Schützenmeister Renzo Mühlebach fungierte einmal mehr als Chauffeur der SGZ - dies meisterte er mit Bravour! Danke. Kaum am Bestimmungsort angekommen konnten wir uns mit zunächst mit Kaffee und Gipfeli stärken. Die Stimmung war gut, war doch die Temperatur im Vergleich mit anderen Jahren beinahe schon angenehm. Es folgten der Fahnengruss und die Begrüssungsreden.
Höhepunkt des Vormittags war zweifellos der Ausmarsch mit den Fahnen und Standarten. Dieses Jahr vermochte er besonders zu gefallen: Der Weg war kurz und dem Tatzelwurm voraus marschierte als besondere Attraktion die Emmentaler Treichlergruppe. Leider schauten nur wenige Zuschauer dem ganzen Treiben zu - immerhin erhielten wir die Aufmerksamkeit einiger Kühe, welche sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten.
Beim Fässlihalt waren dann die Ehrengäste, Treichler, sowie Schützinnen und Schützen wieder unter sich und genossen einen Währschaften "Znüni" mit Käse, Wurst und Brot. Einigen Anwesenden hatten es auch die Tranksamen angetan. Der Inhalt des "einen" Gebräus ist nach wie vor ein Geheimnis der Basler.
Vor dem Mittagessen wurde in der Schiessanlage in Sumiswald geschossen. Stricke hatten wir Stadtschützen als Gruppen keine zerrissen. Die Pistolenschützen landeten schliesslich auf dem 4. Schlussrang, die Gewehrschützen im Mittelfeld auf dem 12. Rang. Ob wir Städter es uns nicht gewohnt sind, bei Wind und Schnee zu schiessen? Dem wird wohl so sein. Dass man bei den Gewehrschützen leider 3 Scheibenfehler verbuchen musste, machte die Sache auch nicht besser. Bei den Einzelresultaten sah es besser aus: Pascal Arnet landete bei den Gewehrschützen mit 91 Punkten auf dem 11. Rang, Stefan Buschor bei den Pistolenschützen mit sehr guten 97 Punkten gar auf dem 8. Schlussrang.
Wieder zurück in Affoltern halfen uns das köstliche 4-Gang Menu und das gelungene Rahmenprogramm schnell über den Ärger hinweg. Da wir am Absenden ausser den Gruppenpreisen und einem Fünfliber keines der begehrten "Bhaltis" vom Gabentempel ergattern konnten, deckten wir uns mit den verschiedensten Fleischplättli ein, welche vor Ort feilgeboten wurden. Um 17 Uhr begaben wir uns zufrieden auf den Heimweg. Renzo meisterte auch diese Reise ohne Zwischenfall und brachte uns sicher nach Zürich. 

Der OK-Chef und Ehrenpräsident Bruno Schmid hatte uns wiederum einen gelungenen Anlass geboten. Toll - und ein herzliches Dankeschön! 

Auf dem Weg zum Fässlihalt...